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20.06.2018

„Ich bin ein Künstler, weil ich tolle Ideen habe.“

Schülerinnen und Schüler mit Behinderung zeigten ihre Sichtweise auf Kunst

Vor einem halben Jahr machten sich 24 Schülerinnen und Schüler der Porta-Nigra-Schule der Lebenshilfe Trier und sechs Schüler der Wilhelm-Hubert-Cüppersschule auf den Weg, ihr Kunstverständnis zu entdecken. Am vergangenen Montag, den 18.06.2018, präsentierten sie über 60 Gästen, darunter Oberbürgermeister Wolfram Leibe, ihre Werke im Rahmen einer Vernissage.
Der Weg war ein kreativer Prozess, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Ideen entwickelten und diese in verschiedenen Plastiken und Skulpturen zum Ausdruck brachten. Inspiriert wurden sie dabei unter anderem von der Fußballweltmeisterschaft oder den verwirrenden Trierer Busfahrplänen. Sie schufen Exponate, die dem Betrachter ein Fenster in ihre Welt öffneten. Unterstützt wurden sie von den Lehrkräften.

Gerd Dahm, Lehrer der Porta-Nigra-Schule, stellte den anwesenden Gästen ebenfalls die Frage „Was ist Kunst?“. Dabei machte er deutlich, dass es unter den tausenden möglichen Antworten doch keine eindeutige gibt. Jeder kann seinen eigenen Weg zur Kunst finden. So konnte die Ausstellung die Frage, was denn jetzt eigentlich Kunst ist, nicht allgemeingültig beantworten. Sehr wohl aber, wie man zum Künstler wird. Jonah, einer der Kreativen, fasste es in einer spontanen Ansprache treffend zusammen: „Ich bin ein Künstler, weil ich tolle Ideen habe!“.