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Lebenshilfe Trier

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Wir bedanken uns recht herzlich bei allen, die mit Ihren Einsendungen Ihren Weg der Inklusion aufgezeigt haben.

Unten finden Sie die Preisträger und einige Beiträge, die von der Jury mit einer "lobenden Anerkennung" ausgezeichnet wurden.

Im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der Lebenshilfe Trier wird von der Stiftung Lebenshilfe Trier der Zukunftspreis 2012 unter der Schirmherrschaft von Frau Malu Dreyer, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, und Herrn Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier, vergeben.

Zukunftspreis 2012

Die Preisträger

 

2. Preis:

Eigentlich könnten sie sich zufrieden zurücklehnen, denn sie sind ja inklusiv beschult, die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Türkismühle im Saarland. Aber in der „AG Begegnungen" mischen sie sich mit ein und mischen das Gemeindeleben mit auf. Überaus beeindruckend und beispielhaft gestalten hier ganz im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention junge Menschen mit und ohne Behinderung sowie Erwachsene das gesellschaftliche Leben ihrer Heimatgemeinde mit. Es handelt sich zudem um ein nachhaltiges Projekt, durch das ganz im Sinne der Un-Konvention Begegnungen und gemeinsames Handeln von Menschen mit und ohne Behinderung gelebt wird. Für dieses anerkennenswerte Engagement verleiht die Jury den 2. Preis.

(Verantwortlich: Frau Annette Fischer)

3. Preis:

3. Preis:
Es ist der umgekehrte Weg, der die Jury die Preisentscheidung hat treffen lassen: nämlich, dass die Menschen ohne Behinderung sich anpassen, integrieren müssen. Sie müssen sich beim Projekt „Jedermannturnier im Rollstuhl- basketball“, das schon zum festen Bestandteil des Trierer Sportkalenders geworden ist, in die Position des behinderten Rollstuhlfahrers begeben, um mitspielen zu können. Männer, Frauen, Kinder, Menschen verschiedenster Herkunft erleben auf diese Weise das Abenteuer Sport im Rollstuhl, haben Freunde und gewinnen die Erkenntnis, dass wahre „Rollis“ unglaubliche Leistungen vollbringen.

(Verantwortlich: Herr Günter Ewertz vom RSC-Rollis Trier e.V.)

Interner Preis

Der lebenshilfeinterne Preis geht an das Projekt: „ Ich war auch mal klein - ich werde auch mal alt" - „Jung trifft Alt"

Gleichsam wie aus einer Nische durch die Juryentscheidung hervorgeholt, mag das Projekt der PNS vor Ihnen entstehen: Inklusion durch Begegnung, durch gemeinsames Handeln und Erleben: so umgesetzt von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe der PNS, die einer spontanen Idee zufolge auf Menschen im benachbarten Altenheim St. Josef zugehen, für sie und mit ihnen kochen. Wie banal, könnte man sagen! Aber da wird mehr draus: es entsteht Dialog, interessierte Zuwendung auf beiden Seiten, Fragen zu Früher und Jetzt, es greifen Biografien ineinander, Vergleichbares wird nachempfindbar, Dokumentationen zu Trier Einst und Heute lassen die jüngste Geschichte der Stadt erfahrbar werden. „Jung trifft Alt" reiht sich ein in eine Serie von Projekten, durch die die PNS in die Gesellschaft hineingeht und nachhaltig Teilhabe gestaltet. ( Verantwortlich Herr Benz, stellvertretender Schulleiter und Förderlehrer Herr Schiffhauer)

„Klang und Schatten“

Eine Schule öffnet sich und gewinnt die Partnerschaft der Europäischen Kunstakademie. In einem interaktiven und kooperativen Kunstprojekt des Schattentheaters der Levana-Schule Schweich zusammen mit dem katalanischen Komponisten Josep Maria Balanyá, der Balettpädagogin Sylvia Cinto Noack mitsamt 7 ihrer Tanzschülern und der Europäischen Akademie wird in dem Projekt „Klang und Schatten“ Teilhabe am kulturellen Leben erreicht. Durch diese Art der Teilhabe werden für die Schülerinnen und Schüler Entwicklungsfortschritte zu selbstbewussten Persönlichkeiten befördert, die in dieser Form und Intensität in der Schule nicht möglich wären. (Projektverantwortlich: Herr Carlos Malmedy)

„Blan Contact"

Ein erfreuliches Echo hat unser Wettbewerb auch bei unsern luxemburgischen Nachbarn gefunden und so hat uns das Projekt „Blan Contact" sehr beeindruckt. Es handelt sich um ein Tanzprojekt, das vornehmlich Menschen mit motorischer Beeinträchtigung und unterschiedliche Zielgruppen wie Künstler, Amateurtänzer, Familienangehörige, andere gesellschaftliche Gruppen zusammenbringt und das soziale Engagement durch Kunst fördert.( Verantwortlich: Frau Peggy Kind).